Hypopnoe
(Griech.) Hypo-: Unter- und -pnoe: Atmung; reduzierte Atmung
Als Hypopnoe bezeichnet man einen vollständigen Ausfall des Atemflusses über eine Dauer von mindestens 10 Sekunden. Dabei verringert sich der Atemfluss auf mindestens 50% des Ausgangswertes.
Ursachen
Siehe auch Apnoe
Risiken
Durch wiederholte Hypopnoen kann es – wie bei Apnoen auch – zu einer Sauerstoffentsättigung (Hypoxämie) des arteriellen Blutes kommen. Hypopnoen treten bei Störungen der Atemregulation auf, wie etwa bei der obstruktiven Schlafapnoe oder bei der Cheyne-Stokes-Atmung.
Diagnostik
Identifiziert werden können nächtliche Hypopnoen mittels einer polysomnographischen Untersuchung im Schlaflabor. In Kombination mit der Anzahl an Apnoen pro Stunde Schlaf ergibt sich der AHI-Index als wichtige Kennzahl für den Schweregrad der Schlafapnoe.
Therapie
Die Therapie orientiert sich in der Regel an der Grunderkrankung.